Die Stimmung vor einem Live-Konzert an einem lauen Sommerabend. Der Soundcheck ist beendet, das Publikum wartet gespannt auf die Band. Das Licht auf der Bühne geht an. Und schon die ersten Takte überraschen mit der Feststellung: „Das habe ich ewig nicht mehr gehört!“ Um sich dann mit der verwunderten Begeisterung darüber zu mischen, wie viel der vergessen geglaubten Texte sich plötzlich und vehement ihren Weg aus dem Hinterkopf über die Lippen suchen. Musik, die sich über mehr oder weniger viele Jahre in Diskos, Clubs oder Partys eingebrannt hat. Die man früher laut im Auto mitgesungen hat. Und plötzlich ist alles wieder da.

Das ist der HÖRNX-Effekt, der die euphorische Party-Stimmung vergangener Zeiten ins Hier und Jetzt katapultiert.

Du kennst die Musik. Jedes Stück. Und dennoch hört sich alles anders an, als du es erinnerst. Sanfte Popsongs treibt plötzlich ein derber Gitarrensound nach vorne. Verspielte Synthesizer-Klänge aus ihren Anfängen sind technisch und musikalisch im Heute angekommen. Und statt des sanften Hauchens vergangener Disco-Sternchen schiebt ein beindruckend abgestimmtes Gesangstrio euphorische Energie wie ein Walkürenritt von der Bühne direkt ins Publikum.

2019 fanden sich sieben erfahrene wie grundverschiedene Musikerinnen und Musiker in HÖRNX zu einem aufregenden Projekt zusammen. Das Ziel war die Erkundung der ewigen Weiten hinter den Grenzen, die die Möglichkeiten einer klassischen Rock-Besetzung definieren. Unterschiedlichste musikalische Vorerfahrungen und Präferenzen kanalisiert HÖRNX zu einem großen Ganzen, das musikalisch und über die Performance zu überzeugen vermag. Gegen so viel Energie war über lange Phasen selbst ein Virus machtlos, dessen Namen wir nicht mehr aussprechen wollen.

Im Rahmen zahlreicher Konzerte spielte sich HÖRNX schnell in die Köpfe und Herzen eines breiten Publikums rund um Schleswig. Lokale Aufmerksamkeit erlangten Gigs für „Rock for Help“ in Schleswig und Wohlde, ein Benefizkonzert für die Ukraine in „Carls Showpalast“ in Eckernförde, das Fjord-Sound-Festival in Flensburg, das Brauereifest in Hollingstedt und nicht zuletzt der Auftritt auf „Schleswig Swingt“.